Serviettenknödel

Serviettenknödel
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Was gibt es besseres zu einem deftigen Braten oder einem edlen Gulasch wie leckere Serviettenknödel. Richtig fluffig, voller Geschmack und ein leichter Biss machen die Semmeln, die eigentlich schon für den Müll bestimmt waren, zu einem echten Hochgenuss. Wie du Serviettenknödel schnell selber machen kannst, erfährst du in diesem Beitrag. Auch geben wir dir ein paar Tipps, wie du sie gut vorbereiten oder sogar einfrieren kannst.

Der Semmelknödel als Vorlage?

Das ist tatsächlich nicht wirklich bekannt, ob der klassische Semmelknödel aus Bayern die Vorlage für die Serviettenknödel war. Wir hatten am Anfang gedacht, der Serviettenknödel wäre für ungeschickte Leute, die die richtigen Semmelknödel nicht so ganz hinbekommen. Aber der Serviettenknödel scheint wohl unabhängig davon in Oberfranken, Thüringen und Hamburg entstanden zu sein. Das Ziel war es natürlich immer, Reste optimal zu verwerten.

Kommen wir aber zu dem größten Vorteil der Serviettenknödel im Gegensatz zu seinen runden Brüdern: Er macht dir das Leben einfach, da die Zubereitung, dir quasi garantiert, dass die Masse sich nicht im gesamten Kochtopf verteilt. Es bleibt immer alles kompakt und fluffig. Dazu verwässert auch nichts, was ebenfalls für den Geschmack sehr zuträglich ist.

Der Serviettenknödel bietet aber auch beim Servieren einen top Vorteil. Du kannst viele davon im Vorfeld vorbereiten und dann warm halten, in Scheiben schneiden und servieren. Oder jedoch, du bringst noch Butter ins Spiel. Das bringt die Energiedichte der Knödel zwar nochmal auf ein ganz anderes Level aber vertrau uns, das kann sich schon echt lohnen 😉 Er wird schön knusprig, aber auch der Geschmack kriegt nochmal einen richtigen Boost. Probier es einfach aus und entscheide dich für deine Variante.

Serviettenknödel
Unser Vorschlag für das perfekte Weihnachtsessen: Hirschgulasch mit Serviettenknödeln

Zutaten & Rezept

Du brauchst für 4 Personen (als Beilage):

  • 50 g Speckwürfel optional
  • 250 g alte Brötchen gewürfelt
  • 2 Zwiebeln
  • 200 ml Milch
  • 50 g Butter
  • 2 Eier
  • 1 Bund Petersilie
  • 1 TL Salz

Und so wird es gemacht:

Zwiebeln fein schneiden, Butter bei mittlerer Hitze in einem Topf schmelzen und die Zwiebeln darin glasig andünsten (optional mit Speck). Die Brotwürfel in eine große Schüssel geben und die Zwiebeln mit der Butter darüber verteilen. Petersilie fein hacken und ebenfalls dazu geben. Kurz durchmischen und für 10 Minuten ziehen lassen. Eier, Milch und Salz dazugeben und nochmals durchmischen und 10 Minuten ziehen lassen. Auf Alufolie verteilen, zu einer Wurst formen und eng einrollen. Die Enden dann, wie bei einem Bonbon, eng verschließen. In einem Topf Wasser heiß machen (wichtig – es soll nicht kochen) und die Serviettenknödel darin 25 Minuten ziehen lassen. Auspacken, in Scheiben schneiden und entweder direkt servieren oder optional von beiden Seiten in Butter anbraten.

Hervorragend passt dazu: Hirschgulasch

Serviettenknödel

Serviettenknödel

Eine super Beilage, die sich optimal vorbereiten lässt.
Vorbereitungszeit 30 Minuten
Zubereitungszeit 30 Minuten
Gericht Beilage
Küche Deutsch
Portionen 4 Personen
Kalorien 260 kcal

Zutaten
  

  • 50 g Speckwürfel optional
  • 250 g alte Brötchen gewürfelt
  • 2 Zwiebeln
  • 200 ml Milch
  • 50 g Butter
  • 2 Eier
  • 1 Bund Petersilie
  • 1 TL Salz

Anleitungen
 

  • Zwiebeln fein schneiden, Butter bei mittlerer Hitze in einem Topf schmelzen und die Zwiebeln darin glasig andünsten (optional mit Speck)
  • Die Brotwürfel in eine große Schüssel geben und die Zwiebeln mit der Butter darüber verteilen
  • Petersilie fein hacken und ebenfalls dazu geben
  • Kurz durchmischen und für 10 Minuten ziehen lassen
  • Eier, MIlch und Salz dazugeben und nochmals durchmischen und 10 Minuten ziehen lassen
  • Auf Alufolie verteilen, zu einer Wurst formen und eng einrollen. Die Enden dann wie bei einem Bonbon eng verschließen
  • In einem Topf Wasser heiß machen (wichtig – es soll nicht kochen) und die Serviettenknödel darin 25 Minuten ziehen lassen
  • Auspacken, in Scheiben schneiden und entweder direkt servieren oder optional von beiden Seiten in Butter anbraten
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