Zabaione

Mit der Zabaione schlägt man zwei Fliegen mit einer Klappe: Dessert und Digistif finden sich direkt zusammen in einem Glas wieder. Leicht süßlich lässt die Creme aber auch seinen Hauptakteur gut zur Geltung kommen. Der Marsala, der seinen Ursprung in Sizillien hat, prägt dieses Dessert und macht es zu einer ganz besonderen Delikatesse.

Marsala ist oft gespritet

Gespritet? Klingt für uns erstmal nach einem komischen Jugendwort, das ein mit Alkohol angereichertes Süßgetränk beschreibt. Das ist auch irgendwie so: Gespritet bedeutet, dass Wein oder anderen Getränken zusätzlich Alkohol beigemischt wird. Aber nicht unbedingt, um den Trinker in einen berauschenden Zustand zu heben, sondern vielmehr, um das Grundprodukt länger haltbar zu machen. Der Süßwein, der sich irgendwo bei Portwein und Sherry einordnet, wurde so konserviert und für die Schiffsfahrt aufs Festland “fit” gemacht. Aber keine Sorge: Greift man etwas tiefer in die Tasche bekommt man auch den Marsala ohne künstlich beigesetztem Alkohol. Dann wird er “ungespritet” genannt 😉

Rezept

Das brauchst du für vier Personen:

• 4 Eigelb
• 80 g Zucker
• 100 ml Marsala
• 1 Päckchen Vanillezucker
• 1 Prise Salz

Und so wird’s gemacht:

Eigelb mit Zucker, Vanillezucker und Salz mit einem Handrührgerät oder Schneebesen verrühren. Auf ein (heißes) Wasserbad geben und solange schlagen, bis die Masse leicht schaumig wird. Marsala dazugeben und solange schlagen, bis eine Creme entstanden ist. Vom heißen Wasserbad nehmen und sofort servieren oder über einem Eis-Wasserbad weiter schlagen, bis die Masse auf Zimmertemperatur abgekühlt ist. Die Creme kann anschließend noch in den Kühlschrank gestellt werden und dann auch kühl serviert werden.

Vanillepudding ist eher dein Ding? Dann schau nach unserem Rezept dafür!

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