Grundrezept: Schwäbische Spätzle

Grundrezept: Schwäbische Spätzle
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Des Schwaben liebste Beilage sind natürlich seine Spätzle. Frisch vom Brett, gepresst oder gehobelt sind sie einfach ein Muss zu Linsen mit Spätzle, Zwiebelrostbraten oder als Kässpätzle. Eins kann man bei Spätzle aber immer empfehlen: selber machen! Der Geschmack und die Konsistenz werden dich überzeugen, Eier und Mehl auf Vorrat zu halten und dir eine Spätzlepresse anzuschaffen 😉

hobeln, pressen, schaben

Da muss man natürlich sagen, dass jede schwäbische Hausfrau ihren eigenen Lieblingsweg hat. Klassisch wird natürlich geschabt. Dafür wird der Teig flach auf ein Brett gestrichen und dann mit einem Spätzle-Schaber oder Messer nach und nach ins Wasser befördert. Das ist natürlich mit Abstand die zeitaufwändigste Methode, Spätzle selbst zu machen. Dazu erfordert es auch ein wenig Übung. Wenn du es aber kannst, steht dem munteren Gäste-Beeindrucken nichts mehr im Weg: Handgeschabte Spätzle auf die private Speisekarte zu setzen ist hoch angesehen. 😉

Wer es sich dagegen etwas einfacher machen möchte, sollte zu einem Hobel oder einer Presse greifen. Hier sparst du dir in der Regel wirklich Zeit und das Ergebnis kann sich auch sehr gut sehen lassen. Es gibt beispielsweise Pressen, die so modifiziert sind, dass jedes Loch individuell ist. Die fertigen Spätzle sehen dann fast aus, wie einzeln vom Brett geschabt – eine wirklich gute Alternative. Jene wurde sogar von vielen Gastwirten früher selbst eingeführt. Eine handelsübliche Kartoffelpresse diente als Vorlage und wurde mit Bohrer, Kneifzange und ein bisschen künstlerischem Geschick ordentlich modifiziert.

Der Hobel, als letzte Alternative hingegen, ist optimal für Knöpfle oder eher tropfenförmige Spätzle. Definitiv auch eine Überlegung wert.

Was alle Varianten gemeinsam haben? Du wirst schnell davon überzeugt sein, nie wieder Spätzle zu kaufen – versprochen. 😉 Also auf geht’s: Zettel und Stift raus und folgende Zutaten für den nächsten Supermarkteinkauf notieren…

Schwäbische Spätzle
Grundrezept: Schwäbische Spätzle

Einkaufszettel für 4 Personen

  • 300 g Mehl Spätzlemehl/Weizendunst
  • 5 Eier
  • Messerspitze Kurkuma
  • 50 ml Wasser (je nach Bedarf)
  • 1 TL Salz
  • Salz für Kochwasser

Und so wird’s gemacht

Eier mit Salz und Kurkuma verquirlen. Mehl nach und nach hinzugeben und für 5-10 Minuten rühren. Je nach Eiergröße und Mehl mit Wasser nachjustieren. Der Teig sollte von der Konsistenz relativ fest sein und zäh vom Löffel fallen. Wasser gut salzen und zum Kochen bringen. Teig nach und nach mit einer Spätzlepresse in das Nudelwasser geben und so lange kochen, bis sie an die Oberfläche steigen.
In einem Sieb abgießen und entweder sofort servieren oder vor dem Servieren nochmal für einige Sekunden in kochendes Wasser oder in die Mikrowelle geben.

Dieses Rezept passt dazu:

Schwäbische Linsen mit Saiten

Grundrezept: Schwäbische Spätzle

Grundrezept: Schwäbische Spätzle

Das schwäbische Original
Vorbereitungszeit 20 Minuten
Zubereitungszeit 15 Minuten
Gericht Beilage
Küche Deutsch
Portionen 4 Personen

Zutaten
  

  • 300 g Mehl Spätzlemehl/Weizendunst
  • 5 Eier
  • Messerspitze Kurkuma
  • 50 ml Wasser (je nach Bedarf)
  • 1 TL Salz
  • Salz für Kochwasser

Anleitungen
 

  • Eier mit Salz und Kurkuma verquirlen
  • Mehl nach und nach hinzugeben und für 5-10 Minuten rühren
  • Je nach Eiergröße und Mehl mit Wasser nachjustieren. Der Teig sollte von der Konsistenz relativ fest sein und zäh vom Löffel fallen
  • Wasser gut salzen und zum Kochen bringen
  • Teig nach und nach mit einer Spätzlepresse in das Nudelwasser geben und so lange kochen bis sie an die Oberfläche steigen
  • In einem Sieb abgießen und entweder sofort servieren oder vor dem Servieren nochmal für einige Sekunden in kochendes Wasser oder in die Mikrowelle geben
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